Entwicklungsgeschichte der Hundeschule

Wie wahrscheinlich bei fast jedem Kind erwachte auch bei mir der Wunsch einen Hund zu haben. Meine Eltern versagten mir aber dieses. In meiner Freizeit hörte ich  nicht auf, Tierheime zu besuchen, um Hunde zu beobachten und mit ihnen spazieren zu gehen.

Während meiner Ausbildung zur Jugend – und Heimerzieherin in Tübingen bekam ich eine vier Monate alte Cockermischlingshündin geschenkt. Mit ihr gemeinsam besuchte ich eine Hundeschule , die nach den „üblichen“ Trainingsmethoden (ein eingezäuntes Gelände, Übungen ausschließlich an der Leine) arbeitete.
Nachdem Dina die Unterordnung verinnerlicht hatte beendete ich dort meine Besuche.
Nach fast 15 Jahren mussten wir sie aufgrund eines Krebsleidens einschläfern lassen. Nach dieser langen Zeit des Zusammenlebens habe ich immer wieder festgestellt dass Hunde bestimmte Verhaltensweisen und charakterliche Eigenschaften „des Rudelführers“ übernehmen.

Mein Mann und ich wollten in der nächsten Zeit keinen Hund mehr haben. Durch eine gute Freundin von uns, bekamen wir Kontakt zu einer sechs Wochen alten Bernersenn-Schäfer-Husky-Hündin. Beim ersten Besuch versuchte sie an meiner Brust zu saugen. Als wir Leika abholen wollten, lief sie bereits unserem Auto entgegen. Durch solche Verhaltensweisen wurde mir damals bewußt, daß sich Hunde, wenn sie die Möglichkeit dazu haben, sich ihr „menschliches Rudel“ ganz bewußt aussuchen.

Also lebte Leika ab ihrer sechsten Woche bei uns im „Kleinrudel“.
Die Trennung von ihrer Mutter wurde viel zu früh vollzogen. Wenn wir aber gewartet hätten wäre Leika (von einem Bauernhof stammend) getötet worden. Bei ihr stellten sich enorme Defizite in ihrer Sozialisierung und damit verbundenen Verhaltens dar.

Durch eine Anzeige wurde ich auf eine Hundeschule, die ihre Grundlage auf das Wolfsrudelverhalten und gewaltfreie Erziehung legt, aufmerksam. Ich besuchte etliche gemeinsame Spaziergänge mit mehreren Hunden und nahm auch mit Leika und dem Hund dieser Schule Einzelerziehungsstunden.

Animiert durch eine massive Verbesserung des Sozialverhaltens und einem sehr guten Gehorsam, begann ich mich in die entsprechende Literatur einzulesen. Die Schwerpunkte waren Wolfs – und damit verbundenen Rudelverhalten und gewaltfreie artgerechte Erziehung.

Parallel besuchte ich mit Leika verschiedene Seminare. Mein fundamentiertes Wissen verdanke ich Herrn René Däubler, der ein Gründungsmitglied des BHV (Berufsverband der Hundeerzieher und Verhaltensberater) ist. Bei ihm besuchte ich immer wieder über Jahre verteilt Einzelseminare.

Ebenfalls bin ich Mitglied beim BHV.

Bedingt durch eine sehr schwere Krankheit von Leika war ihr nur eine kurze Zeit von vier Jahren bei uns vergönnt.

Seit dieser Zeit steht Balu (fast reinrassiger Border Collie) mir zur Seite, der mir im Alter von drei Monaten in die Arme gesprungen ist.


 

 

 

 

Hundeschule Leika
    Ulrike Schmidt
Friesenrieder Str. 2
   87654 Blöcktach

Tel. 08347 / 981955

Handy 01735933115

 

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